Die Kunst des deutsch-syrischen Künstlers Ibrahim Alawad zeichnet sich unter Anderem durch ihren offensiven Mut zur Farbe aus. Zusammen mit der teils hölzernen Formsprache erzählt sie uns Geschichten jenseits des Klischees von tausend und einer Nacht. Hölzern ist hier nicht abwertend zu verstehen sondern ein Hinweis auf Ibrahim Alawads zweite Profession, die Bildhauerei. Zum zweiten mal auf einer Kunstroute, der Aachener Kunstroute 2016, zeigt der Künstler neue Bilder in Acryl auf Leinwand und sowohl in der Galerie Frutti dell'Arte während der Ausstellung „I Frutti dell'Arte“ als auch auf der Ausstellung Spektrum 2016 in der Aula Carolina eben diese Skulpturen.
Im Farbspektrum seiner Malerei fallen sofort die für den Orient typischen Erdtöne und unaufdringlichen Blau und Türkisetöne auf.Sie stehen für die tiefe Verwurzelung in den traditionen und Mythen des vorderen Orients aus denen Ibrahim Alawad seine inspirationen hauptsächlich nimmt. Er transportiert sie in die Moderne und erzählt deren Geschichten damit neu. Teils sind es die alten aber zeitlosen Geschichten von Flucht und Vertreibung aber auch die von der Lust am leben.
Auf der Aachener Kunstroute 2016 vom 23. bis 25. September und darüber hinaus noch eine Woche in der Galerie bei der Ausstellung I Frutti dell'Arte haben Sie die Gelegenheit die Kunst des Ibrahim Alawad zu erforschen.