In ihre einzigartigen Bücher, livres d'artiste, lässt Catherine Decellas nicht nur ihre Kunst fließen, sondern ebenso ihr handwerkliches Können und die Poesie großer französischer Dichter. Neben einer Vielzahl von Techniken fordern diese Bücher vor allem Hingabe, Geduld und Akribie. Das Ergebnis ist faszinierende, sinnliche Schönheit in Leporelloform, und in jedem der Bücher entfaltet sich eine eigene Welt, in die sich der Betrachter nur zu gerne entführen lässt. Hinzu kommt die Sinnlichkeit des Anfassens, denn Catherine Decellas verwendet zur Herstellung ihrer livres d'artiste verschiedenste Papiere, Sisal, Holz, Schiefer, Stoffe und verleiht ihnen ein künstlerisch-ästhetisches Äußeres.
Am 23., 24. und 25. September 2016 ist Catherine Decellas auf der Aachener Kunstroute 2016 in der Aula Carolina und in der Galerie Frutti dell'Arte zu sehen
Livres d’artiste en recherche
Recherche, tel est le maître mot de Catherine Decellas.
En effet, pour pouvoir réaliser ces livres-objet, il faut beaucoup d’humilité et de patience…
Apprendre à maîtriser de nombreuses techniques. Pour les pages et la couverture: la peinture, le collage, la couture, la reliure…
Il faut aussi faire connaissance avec des matériaux aussi variés que les papiers artisanaux, le sisal, le bois, l’ardoise, certains textiles…
Il faut encore la lecture de textes, la rencontre avec le poème…
Ainsi, patiemment, avec persévérance, naissent les livres d’artiste de Catherine Decellas. Lorsqu’on tient une oeuvre entre ses mains, c’est tout ce subtil ensemble qui s’offre à nous. Et tout l’intérêt réside dans cette lumineuse simplicité, qui est pourtant le fruit d’une longue maturation. Catherine Decellas est une artiste vivant et travaillant à Paris. diplômée d’art textile, elle élabore des livres d’artiste depuis 1993. Aujourd’hui, elle participe à de nombreux salons et biennales, et poursuit ses recherches dans le domaine du livre d’artiste. Plusieurs de ses livres ont été acquis par le réseau des bibliothèques de France. Catherine Decellas expose ses Leporellos, Leporellos Panoramiques, Leporellos reliure et Leporellos verticaux sur la Aachener Kunstroute 2016 à Aix-la-Chapelle.
Wer träumt nicht davon, durch Paris zu flanieren und seine verborgenen Schönheiten zu entdecken? Genau das macht Jean-Louis Fradelizi auf seinen Foto-Streifzügen, und seine Fotos sprechen geradezu davon, dass er sich Zeit genommen hat, dass er genau beobachtet hat – sie sind aus der Zeit genommen: „Tanzende Zeit“, unter diesem Begriff lassen sie sich zusammenfassen, meint der Fotograf selbst. Menschen finden sich sehr selten auf seinen Fotos. Elegante Statuen, Blumen oder Blätter sind seine stillen Modelle. Und durch den Zauber der Superposition geraten seine Götter und Göttinnen aus Marmor in Bewegung, werden vielgestaltige Gebilde, während sich Blumen und Blätter in einem zarten Ballett vor nachtdunklem Grund drehen ... Am 23., 24. und 25. September 2016 ist Jean-Louis Fradelizi auf der Aachener Kunstroute 2016 in der Aula Carolina und in der Galerie Frutti dell'Arte zu sehen. Unter anderem wird seine Serie "superposition" gezeigt.
Le temps qui danse de Jean-Louis Fradelizi
Flâneur, promeneur, observateur… il prend son temps. Voilà comment on peut définir ce photographe. Peu ou pas de personnes dans ses images. D’élégantes statues, des fleurs ou des feuilles sont ici de calmes modèles. Mais voilà que dieux et déesses de marbres, par la magie de la superposition, entrent en mouvement, deviennent des figures polymorphes. Voilà que fleurs et feuilles tournent en un délicat ballet sur fond nocturne. Le temps s’immisce dans les replis des statues, se déroule dans les panoramiques végétaux. Regarder danser le temps, voilà à quoi nous invitent les images de Jean-Louis Fradelizi.
Catherine Decellas.
Parcours
1986 sténopés
1990 à 2005 voyages ethnophotographiques à Tabi (Yucatan, Mexique) avec Michel Boccara chercheur au CNRS.
Travaux sur la maison et sur la cuisine Maya.
1993 exposition « l’habitat maya à Nantes (école d’architecture)
2014 Exposition « le sténopé rend flou » Librairie Le Rideau Rouge à Paris.
Guido Löhrer
studierte Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte in Bonn, Bologna und Freiburg i. Brsg. Er lehrte und forschte an den Universitäten Bern und Regensburg und ist heute
Professor für Philosophie an der Universität Erfurt. Zur Druckgrafik kam Löhrer durch Kurse bei dem Berner Holzschneider Martin Thönen. 2010 nahm er an einer Ausstellung der Gruppe Druckstock in
der Berner Galerie Art+Vision teil.
Katharina Ulhas
Ihre Keramiken sind von ganz eigener und außergewöhnlicher Aussagekraft: Organisch-phantasievoll muten ihre Stelen für den Garten an, der Betrachter erkennt Figuren von zarter Anmut oder kräftiger Statur; ihre Tiere lässt sie nicht streng der Natur folgen, sondern verleiht ihnen ganz eigene Charaktere. So lassen sich schöne Gärten mit ihren Kunstwerken persönlich gestalten und bereichern. In ihrem Werk ging sie von Glasuren intensiver Farbigkeit zu einer "erdigen" Farbskala über, die sie durch Engobieren erreicht. Ergebnisse aus verschiedenen Schaffensphasen sind im wilden Garten der Galerie Frutti dell'Arte zu bewundern.
Ibrahim Alawad
Ibrahim Alawad hat in Aachen Kunst und Baugeschichte, später in Damaskus Bildhauerei studiert. In seinen Bildern findet der Betrachter die Fülle des Orients und eines Lebens mit vielfältigen
Erfahrungen. Nachdem er mit seiner Familie aus Syrien fliehen konnte und dort etliche Kunstwerke, vor allem seine bildhauerischen Arbeiten, verloren hatte, entstehen nun in Aachen erste neue
Skulpturen, in ungebrochen kraftvollem Stil.
Layali Alawad
Layali Alawad ist eine junge syrische Künstlerin, die vor einem knappen Jahr mit ihrer Familie nach Aachen kam. Hier setzt sie ihre leidvollen Erfahrungen in Syrien in ausdrucksstarke Bilder um: sie zeigt grafisch geprägte Linoldrucke, Lithografien, Radierungen und Siebdrucke einerseits und farbstarke, intensive Frauenporträts in Acryl andererseits. Großartig und jeden einzelnen Betrachter beeindruckend.
Layali wurde in Aachen geboren, wuchs jedoch in Damaskus auf, wo sie schon früh zu malen begann und in ihrem Vater Ibrahim Alawad einen ausgezeichneten Lehrer fand. Nach Abschluss des Gymnasiums studierte sie an der Kunstakademie für Grafik in Damaskus und legte dort Schwerpunkte auf Drucktechniken, Lithografie, Siebdruck, Intaglio (Schnitzerei) und Holzschnitt. Mit der Arbeit "Bilder der Erinnerung" schloss sie ihr Studium ab.
Schon während ihrer Schulzeit nahm sie an Ausstellungen teil. Weitere Ausstellungen:
- 2011, 2012, 2013 und 2014: jährliche Kulturausstellung in Syrien
- 2013: Ausstellung in der Arthouse Gallery
- 2013: Ausstellung "Sketch"
- 2013: Einzelausstellung in der Ibrahim Alawad Gallery in Damaskus
- 2013: Ausstellung in der Zaman Gallery "Damszenische Farben"
- 2014: Ausstellung in der Volks Gallery, Libanon: "Die Auferstehung von Adonis"
Nach ihrer Ankunft in Deutschland nahm sie an folgenden Ausstellungen teil:
- 2014: Ausstellung im Kulturzentrum in Kohlscheid
- 2014: Ausstellung im Nell Breuning Haus in Herzogenrath
Eva Maria Henning-Bekka
Eva Maria Henning-Bekka lebt seit langem in der wilden Bretagne und fängt dort – buchstäblich am Ende der Welt, im Finistère – mit ihrer Kamera den Zauber von Natur und Naturer- eignissen ein. Aus Licht, Schatten, Regen, Hagel und Meer entstehen beeindruckende Komposit- ionen. Die Künstlerin birgt so das, was für sie „die Schätze des Lebens“ sind.
Bei Frutti dell’Arte werden auch bizarr-zauberhafte Ansichten zu sehen sein, die ihr in New York gelungen sind.
Dana Sàez, Architektin und Künstlerin
Als Architektin interessiere ich mich für einige Themen, die über die Grenzen dieses Fachs hinausgehen. In der Architektur ist Abstrahierung ein grundlegender Prozess in der Darstellung, aber ich interessiere mich vor allem für den Punkt, an dem die Darstellung durch sich selbst “real” wird.
Meine Arbeit erforscht auf kreative Art den Irrtum oder die Abwesenheit von Information in dem Prozess der Darstellung und des sich anschließenden Zusammenbaus. Meiner Ansicht nach kann diese Abwesenheit in speziellen Zusammenhängen ‘generativ’ sein, vor allem während des Übergangs von einem Aufnahmemedium zu einem anderen.
Schließlich erscheinen meine Werke als Sammlung, Zusammenstellung oder Katalog verschiedener Stücke: Zeichnungen, keramische Skulpturen, Faltobjekte usw. Ich verwende sie gerne als Quelle, um den Vorgang der Formgebung als Erzählung herauszulesen; eine Erzählung von der Ungenauigkeit der Darstellung und von den Migrationsprozessen der Werkstoffe.
Dana Sàez, architect and artist
As an architect, I am interested in some topics that overflow the boundaries of the discipline. The abstraction process in representation is fundamental for Architecture but I’m particularly interested in that point where the representation becomes “real” by itself.
My work tends to creatively explore the ‘error’ or the absence of information in the process of representation and its following construction. I understand that this absence can be ‘generative’ in specific contexts, especially during the translation from one registration medium to another.
Finally, my production appears as a collection, a constellation or a catalog of different pieces: drawings, ceramic sculptures, folding models, etc. I pursue a tendency to use them as a resource in order to read the formative procedure as a narrative; a narrative of the imprecision of representation and material migration processes.
Britta Moche
Britta Moche ist dipl. Grafik Designerin und Bildende Künstlerin. Seit 1984 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin in Aachen. Ihr Atelier kann man in der Viktoriastr. 24 besuchen.
Neben Malerei und Zeichnung hat Britta Buchillustrationen veröffentlicht, sowie Installationen und Fotografien in zahlreichen Einzel und Gemeinschaftsausstellungen u.a. in der Galerie Haus Seel, Siegen / Rhein-Kunst- Trienale, Frechen / Galerie Juliane Bergerhoff, Frechen / Kunstpalast , Düsseldorf / Burgmuseum Bad Berleburg und Ludwig Forum gezeigt.
Lara Bispinck
Lara ist eine Graphikdesignerin und Illustratorin aus Aachen. Mit viel Liebe zum Detail und Phantasie kreiert sie Illustrationen aus der Tier- und Pflanzenwelt, mit kleinen Monstern oder Dingen, die ihr persönlich sehr wichtig sind. Sie liebt die Kombination aus vielen verschiedenen Stilen, wie Linoldruck, Siebdruck oder Wasserfarbe.
Marcus Löhrer
Von der klassischen Malerei kommend, hat Marcus Löhrer zur digitalen Kunst gefunden, in der er das Licht der alten Meister virtuos zum Leuchten bringt. Seine phantasievollen Bilder wirken deshalb
modern und altmeisterlich zugleich.
Ausgehend von Animationsfilmen, fand er zur digitalen Kunst und lässt darin seine Phantasie Audruck finden, verbindet Altes mit Neuem und schafft so modernste Kunst, manchmal buchstäblich in
klassischem Kleid.
In der Galerie werden gelegentlich auch seine Werke aus früheren Schaffensphasen gezeigt, Malerei in Öl, oder mit mixed media wie z. B. Acryl und Pigmenten.
Marie Klein
Marie Klein ist eine junge Kölner Künstlerin, die von der Malerei zur Fotografie gelangte. Ihre Schwarzweiß-Fotos zeigen wenig und viel zugleich. Der Betrachter wird von Gesichtern und mal intuitiven, mal raffinierten Bildkompositionen angezogen und kann sich in das Bild versenken.
Katarina Lüth
Katarina Lüth ist eine junge Aachener Künstlerin, die ihren Ideenreichtum auf vielfältige Weise in Kunst umsetzt. Ihre Leidenschaft gilt starken grafischen Darstellungen, doch bei Frutti dell’Arte wird sie eine Lichtinstallation zeigen, auf die wir gespannt sein dürfen.
Peer Schlieperskötter
ist seit vielen Jahren in Aachen zu Hause. Der Sprachwissenschaftler und Kommunikationsdesigner fertigt seine geklebten Bildkompositionen nach eigens erarbeiteten Regeln und Strukturen an. Er erschafft sich gezielt seine eigenen Bild-Welten, sein eigenes Illustrations-Universum und lässt dennoch viel Platz für Interpretationsansätze.
Natura
Diese Künstlerinn läuft ausser Konkurenz da eh von niemandem erreichbar, in jeglicher Hinsicht. Form und Farbgebung sind perfekt und unnachahmlich. Überzeugen sie sich selbst, jeden Tag
zu jeder Jahreszeit.
Juliane Heucke